Beschreibung
Gerade in transformativen Krisenzeiten ist Selbstreflexion ein wichtiges Tool, um als Pflegepersonen stabil und handlungsfähig zu bleiben und die eigene Psychohygiene zu pflegen. In diesem Zoom-Workshop bekommen die TeilnehmerInnen Tools an die Hand, die sie sowohl für die eigene Reflexion als auch in der Arbeit mit PatientInnen einsetzen können. Dabei lernen sie theoretische Hintergründe zur heilsamen Wirkung des autobiographischen Schreibens kennen. Außerdem üben und reflektieren sie Tagebuchtechniken und erfahren Schreiben so als introspektive Praxis und zur Stärkung der Selbstwirksamkeit.
Inhalt
- Schöpferische Eigenerfahrung: autobiographisches Schreiben als ressourcenorientierten Zugang zum Unbewussten erfahren: Introspektion und Selbstreflexion mittels autobiographischem Schreiben
- Kurze theoretische Inputs und empirische Befunde zur Bedeutung des autobiographischen Schreibens als Ressource für PatientInnen (u.a. Horney, Progoff, Pennebaker, Adams, Schreiber)
- Autobiographische Textformen: Unsent Letter, autobiographische Miniaturen, Erinnerungs-Cluster sowie weitere Tagebuchtechniken.
Lehrmethoden
- Frontalvortrag: theoretische Inputs
- Selbsterfahrung
- Reflexion der Methoden auf der Metaebene: Plenum, Kleingruppe, Einzelarbeit
- Reflexives Schreiben als Lern- und Denkwerkzeug
Zielgruppe
- Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen (DGKP) inkl. Pflegeassistenz u.a. in der Pflege Tätige
Referentin
Mag.a Johanna Vedral
Psychologin & Schreibtrainerin, Workshops & Lehrveranstaltungen zu wissenschaftlichem und kreativem Schreiben. Sie gründete gemeinsam mit Dr. Birgit Schreiber den ersten deutschsprachigen Journal Writing Lehrgang für TherapeutInnen, Coaches & GruppenleiterInnen und gab mit ihr „Schreibräume. Magazin für Journal Writing, Tagebuch & Memoir“ heraus. Gemeinsam mit MMag. Janina Pollak Journal Writing Fortbildungen für PsychologInnen.